Hallo Lea und alle,

 

vielen Dank dir, sonst hätte ich genau dasselbe geschrieben. Außerdem findet sich da noch ein kleiner Mensch, der vielleicht ein Kind/eine*n Jugendliche*n darstellen soll, aber ein altes Gesicht hat. Für mich ist das WeTo aber immer noch irgendwie mit Jugendlichen verbunden …

 


Von: leavschoen@gmail.com [mailto:leavschoen@gmail.com]
Gesendet: Dienstag, 19. Februar 2019 02:56
An: wiz-weto@lists.ecobytes.net
Betreff: [WeTo] Re: Plakat WETO

 

Liebe alle,
ich bin ja nicht in die diesjährige Planung involviert und weiß deshalb auch nicht was der genaue Schwerpunkt ist, falls es denn einen gibt. Zu der Plakatgestaltung habe ich dennoch zwei Anmerkungen:

Die dargestellte Personengruppe besteht zu 75% aus männlich und nur zu 25% aus weiblich gelesenen Menschen. Gibt es dafür einen besonderen Grund? Immerhin entspricht das mitnichten dem Bevölkerungsdurchschnitt ;)
Ich fände es auch schön, wenn nicht alle Personen mit zweifelsfrei "typisch weiblichen" oder "typisch männlichen" Körpermerkmalen gezeichnet werden würden.

Die einzigen beiden nicht durchschnittlich weiß aussehenden Menschen (nicht-weißer Mensch und Mensch mit Kopftuch) sind jeweils ganz außen am Rand positioniert, was ich persönlich nicht ganz gelungen finde, wenn auf die bildliche Nähe zwischen "am Rande stehen" und ausgegrenzt werden Rücksicht genommen wird.
Diese Betrachtung erinnert mich auch an die letztes Jahr von Sophie eingebrachte Kritik am Prinzip von Toleranz als einer zwar äußerst gut gemeinten Haltung, die allerdings die herrschenden Vorstellungen von "normal" versus "abweichend" nicht aufzulösen versucht.

Ich weiß nicht wie intensiv ihr das schon diskutiert habt, und es ist vielleicht auch nicht so cool hier aus der Ferne rumzunörgeln, ich denke aber dass auf die Darstellungsweise großen Wert gelegt werden sollte, deshalb möchte ich gerne meine Überlegungen mit euch teilen.
Viele Grüße,
Lea